Unterstützung für die Deutschen Kinderhospiz Dienste in Frankfurt am Main
v.l.n.r.: Stephan Engels, Projektleiter der Deutschen Kinderhospiz Dienste, Nedzad Velagic, Abteilungsleiter und Stefan Globig, Bereichsleiter Energiebezug und -handel Mainova bei der Spendenübergabe
©Foto: Deutsche Kinderhospiz Dienste e.V./Anne Heußner. Download per hinterlegtem Hyperlink oder hier
Frankfurt am Main, 27. Januar 2025 (primo PR): https://kinderhospiz-frankfurt.de/ und https://deutsche-kinderhospiz-dienste.de/, in der Basispressemappe oder auf https://www.instagram.com/hope.kommt.rum/.
Mitarbeitende konnten Führungskräfte nominieren, ihnen fünf Tage lang Kaffee und Tee zu servieren. Jede Nominierung kostete einen Euro, und Der-/Diejenige mit den meisten Nominierungen durfte den Bringdienst antreten. Dabei ist eine Summe von 1.400 Euro zusammengekommen, die nun an Stephan Engels, Projektleiter bei den Deutschen Kinderhospiz Diensten in Frankfurt-Bornheim, übergeben wurde. Weitere Informationen unterAktuell leben rund 100.000 Kinder und Jugendliche in Deutschland mit einer lebensbedrohlichen und lebensverkürzenden Erkrankung, davon schätzungsweise allein rund 900 in Frankfurt und Umgebung. Den größten Teil ihrer Versorgung schultern ihre Familien. Hier setzt die Kinderhospizarbeit der Deutschen Kinderhospiz Dienste an: mittels ausgebildeter Ehrenamtlicher, die sie ambulant in ihrem vertrauten Umfeld begleiten, wird den Familien geholfen, auch weiterhin Lebensqualität und soziale Teilhabe zu erfahren.
„Wir danken dem Team um Stefan Globig sehr herzlich für diese großzügige Spende. Wir werden damit die kinderhospizlichen Angebote, beispielsweise die Geschwistergruppenarbeit, am Standort Frankfurt-Bornheim kontinuierlich weiterentwickeln“, erläutert Stephan Engels, Projektleiter der Deutschen Kinderhospiz Dienste e.V. in Frankfurt am Main.
„Aus 15 Vorschlägen für karitative Organisationen hat sich unsere Belegschaft eindeutig für die Deutschen Kinderhospiz Dienste entschieden. Was zählt, ist Nächstenliebe und Wärme zu geben. Unsere Arbeit bei der Mainova ist zwar wichtig, aber die Arbeit, die hier beim ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst geleistet wird, ist wichtiger“, ergänzt Stefan Globig, Bereichsleiter Energiebezug und -handel bei der Mainova.
Ambulante kinderhospizliche Angebote müssen ausgebaut und bekannter werden
„Viele Familien kennen ihre Rechte nicht und nehmen die Hilfsansprüche mangels Informationen nicht wahr“, erläutert Engels. „Sie sind trotz gesicherten Anspruchs mit der Bürokratie zusätzlich zur Care-Arbeit zuhause sehr gefordert. Über die Kranken- und Pflegekassen finanzierte Leistungen werden häufig abgelehnt, sodass die Familien Widerspruch einlegen müssen. Das zehrt an den Kräften und kostet zusätzliche Energien, die die Familien dringend für ihre Kinder bräuchten.“
Das gesellschaftliche Bild, das von Hospizarbeit vermittelt wird, ist stark auf die letzte Lebensphase mit Sterben und Tod bezogen. Kinderhospizarbeit wird jedoch vorwiegend zur Entlastung und Unterstützung genutzt, denn je nach Erkrankung kann es von der Diagnose bis zum Versterben sehr lange, manchmal Jahre, dauern. „Wir merken, dass es bei den Familien einen großen Aufklärungsbedarf gibt und oft eine Hemmschwelle, die kostenfreien Angebote zu nutzen“, beschreibt Engels seine Erfahrungen in der ambulanten Arbeit.
Werden Deutschen Kinderhospiz Diensten helfen möchte, ist herzlich willkommen, sich per Telefon oder per E-Mail zu melden. Unterstützen können Sie durch Spenden oder ehrenamtliches Engagement.
Ambulanter Kinder- und Jugendhospizdient Frankfurt-Bornheim
Wittelsbacherallee 21, 60316 Frankfurt am Main, Telefon: 069/247 541 200
cornelia.sengling@deutsche-kinderhospiz-dienste.de
https://ambulanter-kinderhospizdienst-frankfurt.de/
Spendenkonto: Frankfurter Volksbank: IBAN DE52 5019 0000 6200 3636 45
Über Deutsche Kinderhospiz Dienste:
Die Deutschen Kinderhospiz Dienste e.V. sind ein gemeinnütziger Verein. Berührt von der Situation betroffener Familien mit todkranken Kindern und Jugendlichen verfolgen wir das Ziel eines bedarfsgerechten Angebotes an kinderhospizlicher Begleitung für lebensverkürzend erkrankte Kinder, Jugendliche und ihre Familien – deutschlandweit bis 2035. Im Sommer 2018 fanden die Deutschen Kinderhospiz Dienste ihren Ursprung – mit dem Aufbau des Kinderhospizdienstes „Löwenzahn“ in Dortmund nach einem ganz neuen Konzept. Eine moderne Hilfestruktur soll die Betroffenen über ein medizinisches Netzwerk ansprechen. Der Selbsthilfegedanke wurde durch den Hilfegedanken ersetzt. Emotionale und praktische Hürden zur Inanspruchnahme der Hilfe wurden konsequent auf ein Minimum gesenkt. Ab 2020 wurde der Standort Bochum aufgebaut; im Jahr 2021 kamen Dienste in Frankfurt am Main, Regensburg und Schwerin dazu; im Jahr 2024 ein Dienst im Westerwald. Unsere Vision ist eine moderne Hilfestruktur in ganz Deutschland, die Familien aktiv aus der Dunkelheit holt, sie vertrauensvoll begleitet und deren Hilfeangebote sich an den Bedürfnissen der Familien orientieren. Gemeinsam mit Partnern, haupt- und ehrenamtlichen Fachkräften entwickeln wir ein flächendeckendes und bedarfsgerechtes Angebot in Deutschland. Das Ziel ist es, das Dunkelfeld von über 96.000 betroffenen Familien mit todkranken Kindern und Jugendlichen in Deutschland schnellstmöglich zu erhellen.
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